Über mich, wer bin ich?

Als Kriegskind und Halbwaise – Vater gefallen -, und durch böse Kriegserlebnisse, aber auch durch Folgen der Erziehung, war ich als Kind zutiefst misstrauisch. Das kann man an Bildern aus dieser Zeit sofort erkennen. Dieses grundsätzliche Misstrauen wandelte sich später in eine immer existente kritische Skepsis. Und dies sowohl gegenüber Autoritäten egal welcher Art und Couleur, als auch gegenüber angebotenen und/oder erworbenen Inhalten. Das führte dazu, dass ich schon in der Schule, noch mehr aber im Studium alles und jedes hinterfragte und mit anderen Inhalten verglich.

Als gesellschaftlich und politisch besonders Interessierter – teils auch aktiv, zeitweise bis in den Landesvorstand einer Partei -, hatte das zur Folge, dass ich hier besonders kritisch hinschaute. Eigene, vor allem eigenständige Äußerungen und Aktivitäten, stießen dabei zunehmend auf Ablehnung der „Alpha“-Tiere. Daraufhin zog ich mich hier zurück und suchte meine eigenen Wege. Dies geschah durch lebenslanges Studium – auch als Gasthörer und Teilnehmer in Seminaren an Universitäten – der Philosophie, Psychologie und Analyse, Soziologie, Ökonomie und Geschichte. Aus dieser umfassenden Auseinandersetzung mit allgemein menschlichen und gesellschaftlichen Umständen entstand im Laufe der Zeit ein eigener und weitgehend kritischer Blick auf unsere derzeitige Gesellschaft. Vor allem aber auf deren immer umfassender vertretenen und verkündeten Ideologien. Solche Positionen sind aber gerade in der Öffentlichkeit nicht immer erwünscht. So trug mir ein Hinweis auf die völkerrechtlichen Unklarheiten der BRD – Weiterbestand des Deutschen Reiches und der Umstand, dass die BRD kein Rechtsnachfolger des früheren Reiches ist – einen Zeitungsartikel ein, in dem ich als Reichsbürger und Verschwörungstheoretiker – wenn auch vordergründig mit Fragezeichen -, beschimpft wurde. Obwohl ich der Zeitung mit Hilfe von Entscheidungen des BVerfG nachwies, dass meine Äußerungen berechtigt waren, wurden diese Verunglimpfungen öffentlich nie zurückgenommen.

Im Laufe der Zeit entstand durch diese Aktivitäten ein immer klareres „Bild“ unserer derzeitigen gesellschaftlichen Probleme und deren Herkunft. Dies gelang insbesondere durch die immer umfassendere Kenntnisse der kritischen Analyse, als auch der jüngst veröffentlichten Erkenntnisse zu unserer geistigen Evolution. Von diesen Blickrichtungen her ergibt sich für mich  folgendes Bild auf uns Menschen:

Menschen sind umfassende Lernwesen. Dies gilt offensichtlich über die Geburt hinaus. Biologische „Vorgaben“, wie z.B. Instinkte existieren nur marginal und können durch entsprechendes „Training“ beherrscht werden.

In diesen Lernprozess einbezogen sind alle Bereiche des menschlichen Verhaltens, siehe das Thema der Linien. Diese „decken“ das alles „ab“.

Darüber hinaus bilden die jeweiligen Stadien (Piaget), W-Meme (Graves, Bzw. Beck und Cowan), oder Ebenen (deutsche Übersetzung dieses Begriffs) unserer geistigen Evolution deren Voraussetzung und Basis.

Auf der Voraussetzung des egoischen Denkens (ca. 8-3000 v.Chr.) entwickelte sich das patriarchale Denken, das seither unsere gesellschaftlich-geschichtliche Imagination (C. Castoriadis) beherrscht. Es war und ist die Voraussetzung autoritärer Erziehung, machthierarchischer Organisation der Gesellschaft und der Religionen, Staatsbildung, Kriege, Sklaverei, Völkermorde, Kolonisation und vieler mehr. Insbesondere unter der „Erweiterung“ der „wissenschaftlichen Sicht“ auf die Welt durch das rationale Denken – insbesondere als Konkurrenz und persönlichem Erfolg – entstand der Kapitalismus. Dieser bringt die umfassende Ausbeutung der Natur hervor, gefolgt von der immer totaleren Zerstörung derselben und damit der Voraussetzung unseres Lebens überhaupt.

Wie könnte hier ein Ausweg aussehen? Zu Antworten auf solche Fragen beziehe ich schon lange immer alle „Antwortrichtungen“ ernsthaft in meine Suche mit ein. Daher stützen sich die Ergebnisse meines heutigen Denkens sowohl auf Antworten aus der anerkannten Wissenschaften, die ich gleichwohl ebenso kritisch hinterfrage, als auch deren Randbereiche. Dies gilt aber auch für die ernsthafte Esoterik, vor allem aber Mystik. Ich habe dieses Denken und die daraus entstandenen teils sehr vom üblichen Denken abweichenden „Antworten“ bis vor kurzem sehr erfolgreich als Dozent für Philosophie und Ökonomie an einer VHS weitergegeben. Inzwischen gebe ich es aber auch als Autor weiter. Zur Auseinandersetzung mit dieser öffentlich unterbreiteten Sicht ist jede/r Interessierte als Leser*in von inzwischen neun veröffentlichten Büchern herzlich eingeladen. Das wichtigste Thema meiner Veröffentlichungen ist mehr denn je der Zustand unserer Gesellschaft. Das zeigen folgende Titel (die Untertitel sind etwas kleiner gedruckt):  

„Unsere Schulen; machen aus uns Untertanen und verhindern selbständiges Denken“

„Die Geburtsfehler unserer Demokratien. Sie sind parteiendominiert und kapitalgesteuert“.

„frei sein. Was bedeuten diese Worte heute wirklich“?

„Der Mythos des Freien Marktes oder der real existierende Finanzkapitalismus. Die tödliche Despotie der Holons Technik, Markt, Geld, Zins und Eigentum“.

„patriarchal denken und sich verhalten, …. getreu bis in den Tod“

„Das Böse. normal, banal und alltäglich“

„Sitte, Ethik und Moral Eine Begründung“

„Weltsichtebenen bestimmen unsere Bilder im Kopf. Wie kann daraus selbständiges Denken entstehen?“ (Dieses Buch bezieht sich ganz besonders auf den Umstand unserer geistigen Evolution, siehe Jean Piaget, Jean Gebser und Claire Graves, bzw. seine Studenten Beck und Cowan, die seine Ergebnisse unter dem Titel „Spiral Dynamics“ veröffentlichten.)

„Was ist Realität und/oder Wirklichkeit. Unsere Lebensumstände werden immer bedrohlicher, weil unser Denken nur an Konkurrenz und Erfolg orientiert ist“.

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